I Barocchisti

I Barocchisti

Gemeinsam mit dem Chor der RSI habensie in den letzten Jahrzehnten in Konzertwie Aufnahmestudio eine Vielfalt an Projekten realisiert, die neue Standards definiert haben – man denke an die Bach-Aufnahmen für das Label Arts.Die Barocchisti sind an den wichtigsten Festivals aufgetreten – in Belgien, China, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Finnland, Holland, Italien, Kroatien, Norwegen, Oman, Österreich, Portugal, Spanien, Schweden, der Schweiz und den USA. Aus ihrer Zusammenarbeit mit Cecilia Bartoli entstand das multimediale und während einer ausgedehnten Europatournee präsentierte Projekt „Mission“ (DECCA 2012) – eine mit dem Echo-Preis 2013 ausgezeichnete und der Nominierung für die 56. Grammy Awards honorierte Wiederentdeckung der Musik Agostino Steffanis. Ebenfalls bei DECCA erschienen 2013 das Stabat Mater und das Album mit Tänzen und Ouvertüren von Steffani.2014 wurde die Aufnahme von Pergolesis Stabat Mater (ERATO 2013) mit Philippe Jaroussky und Julia Lezhneva auf einer Tour nach Amsterdam, Essen, Baden Baden und Luzern vorgestellt, das neben den Begeisterungsstürmen des Publikums und der Kritik schliesslich als „Beste Aufnahme des Jahres“ bei den International Classical Music Awards 2014 prämiert wurde.

2014 erschien, wiederum mit Cecilia Bartoli, das Album „St. Petersburg“ bei DECCA und brachte das Ensemble auf einer gefeierten Tournee in nahezu alle europäischen Hauptstädte. Im Jahr tourten die Barocchisti mit dem Solisten Maurice Steger durch die wichtigsten Säle Europas, unter anderem dem Concertgebouw Amsterdam, mit einer von der Deutschen Harmonia Mundi publizierten Vivaldi-Anthologie.Was das Opernrepertoire angeht, erfolgten sowohl 2013, 2014 und 2015 Auftritte in Salzburg – an den Pfingst– bzw. an den Sommerfestspielen mit einer Produktion von „Iphigénie en Tauride“ von Gluck und einer konzertanten „Semele“ von Händel.

Vincenzo Bellinis „Norma“ mit Cecilia Bartoli führte das Ensemble nach Montecarlo, Edinburgh, Paris und BadenBaden, während die „Geschichte des Orpheus“ (Warner 2017) mit Musik von Monteverdi, Rossi und Sartorio das Ensemble gemeinsam mit dem französischen Kontertenor Philippe Jaroussky auf eine Europatour nach Wien, Dortmund, Amsterdam, Zaragoza und Versailles führte.In der Saison 2017/18 waren die Barocchisti für ein Recital der Sängerin Lucia Cirillo im Wiener Musikverein undEnsemble in Residence am Théâtre des Champs Elysées für eine Produktion des „Orpheus“ von Gluck mit der Regie von Robert Carsen.

Seit 2018 arbeiten die Barocchisti mit dem LAC in Lugano zusammen, wo es regelmässig zu szenischen Aufführungenvon Opern kommt – wie Rossinis „Barbiere di Siviglia“ oder Donizettis „Anna Bolena“.

Die Barocchisti und der Coro RSI führenihre eigene Konzertsaison im Auditorio Stelio Molo der RSI durch, wo nicht nur regelmässig Produktionen eingespielt werden – sei es für verschiedene Labels oder Kanäle wie bspw. ARTE – sondern auch die Tourneen starten, die die beiden Ensembles an die wichtigsten Festivals und in die bekanntesten Säle der Welt bringen.